
11. Oktober 18
Ort
Filmmuseum Potsdam
Breite Straße 1A
14467 Potsdam
Looking for Larisa
Kleine Filme machen großes Kino. Begleitend zur aktuellen Foyerausstellung des Filmmuseum Potsdam werden ausgewählte abendfüllende Dokumentar- und Essayfilme gezeigt, die überwiegend aus Amateur- und Privatfilmaufnahmen bestehen oder das Thema »Home Movie« ins Zentrum rücken. Neben Pionierarbeiten für Fernsehen und Kino oder renommierten Genre-Klassikern kommen auch neuere Werke auf die Leinwand. Auf internationalen Festivals gefeiert waren sie bislang in deutschen Kinos kaum zu sehen. Seien sie gespannt auf Filme, die durch Verwendung privater Bilder einen anderen Blick auf Alltag und Geschichte lenken.
Die Filmreihe wurde von Ralf Forster und Oliver Hanley unter Mitwirkung der Studierenden des Masterstudiengangs Filmkulturerbe der Filmuniversität Babelsberg kuratiert und durch das ZeM gefördert. Sie flankiert den ersten »Home Movie Day« am 20. Oktober in Brandenburg
Looking for Larisa
Andrés Pardo Piccone
Wie ein Besessener kauft der in Mexiko-Stadt lebende Uruguayer Andrés Pardo Piccone alte Filme und gebrauchte Projektoren – meist von unbekannten Privatpersonen. Eines Tages erwirbt er einen Fund 8mm-Filme von einem Trödler. Beim Sichten ist er von einem kleinen blonden Mädchen namens Larisa fasziniert, das in den Filmen immer wieder auftaucht. Er beschließt, sie zu finden. Nur hinterlassen die Filme keine Spuren ihrer Identität und geben keinen Hinweis, wo sie heute lebt. Die Suche nach Larisa führt ihn durch das ganze Land.
Looking for Larisa ist ein mit Humor erzähltes (Selbst-)Porträt eines Schmalfilm-Besessenen und eine Reflexion über das »Home Movie« als kulturelles Dokument und Medium kollektiver Erinnerung.
Einführung durch die Kuratoren.