Dr. Lea Wohl von Haselberg
Forschungsschwerpunkt zu jüdischer Filmgeschichte und audiovisuellen Erinnerungskulturen
www.juedischefilmgeschichte.de
Aktuelle Publikation:
Zwischen Erinnerungskultur und Antisemitismus. Werkstattgespräche über jüdische Filmschaffende in der Bundesrepublik, zus. Mit Julia Schumacher, Hamburg: Avinus Verlag (erscheint 2022).
Lea Wohl von Haselberg (geb. 1984) ist Film- und Medienwissenschaftlerin und forscht und schreibt zu deutsch-jüdischen Themen und Erinnerungskultur. Ihre Forschung ist an der Schnittstelle von Medienwissenschaften und jüdischen Studien angesiedelt. Forschungsschwerpunkte liegen auf der Repräsentation jüdischer Themen in bundesrepublikanischen Diskursen, jüdischer Filmgeschichte und (audiovisuellen) Erinnerungskulturen.
Nach dem Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Frankfurt am Main promovierte sie in Hamburg und Haifa mit einer Arbeit über jüdische Spielfilmfiguren im westdeutschen Film und Fernsehen. Von 2017 bis 2021 arbeitete sie an einem BMBF-geförderten Forschungsprojekt zu Arbeitsbiografien jüdischer Filmschaffender in der BRD an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Sie koordiniert mit Johannes Praetorius-Rhein das DFG-Netzwerk Deutsch-jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik (2019–2023), leitet seit 2020 die Nachwuchsforschungsgruppe “Jüdischer Film – Was ist das?”, die vom Postdoc Network Brandenburg gefördert wird, und ist ab 2022 an der Leitung des DFG-Projekts „Jewish Film Heritage“ beteiligt. Sie ist assoziiertes Mitglied des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, Mitherausgeberin des Magazins Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart und Teil des Programmboards des Jüdischen Filmfestivals Berlin Brandenburg (JFBB).
Hier gelangen Sie zur Personenseite von Dr. Lea Wohl von Haselberg auf der Webseite der Filuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.